L’èlan premier de la poésie
Henri Chopin
Die Dichtung steht – im ursprünglichen Schwung, der sie zur Existenz drängt – vor der Sprache. Verstehen wir uns richtig: In den aufeinanderfolgenden Phasen, die diesem Schwung Rhythmus verleihen, begegnet die Dichtung der Sprache, doch sie quert diese lediglich, manchmal wechselt sie hinüber auf die andere Seite, oder aber sie vermählt sich mit der Sprache, verwandelt sie und wird durch sie verwandelt. Es bleibt jedoch trotz dieser verschiedenen Ausgänge paradoxerweise bestehen, daß es keine ausschließliche oder absolut notwendige Verbindung zwischen Dichtung und Sprache gibt.